1. Männer - Spielberichte

Stark angefangen und stark nachgelassen

Zum Ende der Herbstpause empfing der TuS Westfalia Kamen die Eintracht aus Heessen.

Nach zwei Niederlagen in Folge wollte man diesmal wieder einen Sieg einfahren. Für dieses Vorhaben hatte Trainer Tobias Liedschulte fast seinen kompletten Kader zur Verfügung.

Vor guter Zuschauerkulisse startete man gut in die Partie (3:0). Die Abwehr stand gut und Ballgewinne konnten in schnelle Tore nach Gegenstößen umgemünzt werden. Auch im aufgebauten Angriff lief es zunächst gut. Bis zum Stand von 9:3 nach 12 Minuten war es ein runde Sache. Doch dann kam ein kleiner Bruch ins Westfalia-Spiel und Heessen besser ins Spiel. Bis zum 12:8 (22.) war die Welt aus Westfalia Sicht aber noch in Ordnung. Doch in den letzten Minuten vor der Pause lief kaum noch etwas zusammen und so musste man kurz vor der Halbzeitsirene den Ausgleich hinnehmen (15:15).

Leider setzten sich die schlechten Minuten vor der Pause auch nach dem Seitenwechsel fort. Und so ging Heessen mit 15:18 in Führung und gab diesen Vorsprung nicht mehr ab. Egal was die Westfalia versuchte, es fruchtete nichts. Entweder fehlte es an der nötigen Abwehrarbeit oder wenn hier mal ein Ball gewonnen wurde, wurden im Angriff die Torchancen zu oft und zu einfach vergeben. So lief man ständig einem Rückstand hinterher. Bis zum 24:26 blieb man zumindest in Schlagdistanz. Eine Wende gelang aber nicht. In der Abwehr bekam man den Mittelmann der Gäste nicht in den Griff und im Angriff hatte man eine eklatante Chancenverwertung. Auf kaum einer Position wurde eine konstante Leistung abgerufen. Ein der wenigen Lichtblicke war Rechtsaußen Lunke mit 8 Treffern. Beim Stand von 27:32 nach 55 Minuten riskierte man dann alles und spielte offene Manndeckung. Leider zeigte dies nicht mehr dies gewünschte Wirkung und so schraubte Heessen das Ergebnis auf 27:36 und gewann das Spiel letztlich souverän und verdient.

Durch die Niederlage ist die Westfalia auf den letzten Platz abgerutscht.
Die Mannschaft muss schnellstens den Schalter umlegen, wieder bessere Leistungen abrufen und Punkte einfahren, um da unten raus zu kommen!

Der Kader: Müller, Zylka (beide TW); Wunder (2), Lehnen (2), Garand(n.e.), Eckmann (2), Thom (1), Koller (2), Bülte, Papenberg (n.e.), Kowalski (3), Witt (4), Lunke (8/3), Steinhüser (3/3), Penning

Das nächste Spiel bestreitet die Westfalia am kommenden Samstag um 19:30 Uhr beim TuS Anröchte.